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Es werden Posts vom Januar, 2015 angezeigt.

Freitag, 30. Januar 2015: Unsere neuseeländischen Top-Ten To-Do

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Über zwei Wochen sind wir jetzt schon zurück und wirklich angekommen sind wir immer noch nicht - obwohl sich der Winter hier wirklich von der schönsten (Schnee-)Seite zeigt. Aber die Sonne, die Strände, die Freiheit, tun und lassen zu können, was man will - das alles vermissen wir dann doch sehr. Gerade haben wir die Fotos unserer Reisefreunde Denise und Frederic angeschaut. Mit den beiden haben wir sowohl auf der Nord- als auch auf der Südinsel ein paar wundervolle Tage verbracht. Und die Bilder machen uns deutlich, dass wir ganz viel noch nicht gesehen haben. Es gilt also eine neue Neuseelandreise zu planen... Für alle, die das ebenfalls vorhaben, kommen hier ein paar Dinge, die in Neuseeland unbedingt gesehen und erlebt werden müssen. Unsere Top-Ten To-Do: 1. Nordinsel: Wanderung vom DoC-Campingplatz Tapotupotu zum Cape Reinga : Drei Stunden geht es entlang der Küste, meist hoch oben über den Klippen, aber auch einmal ganz unten über den Sand der Sandy Bay. Der Wind pfeift e

Freitag, 16. Januar 2015: Das Fazit wieder aus München

So, da sind wir also wieder zurück. Zumindest körperlich anwesend. Aber noch komplett jetlag-verstrahlt und mit einer neuseeländischen Langsamkeit versehen, die uns selbst schon belustigt. Die Tatsache, dass sich die zwölf Stunden Zeitverschiebung aber komplett unterschiedlich auf die gesamte Familie auswirken (Amselkind und Amselmann schlafen Stunden über Stunden, während ich mitten in der Nacht hellwach bin), ermöglichen mir aber, Schritt für Schritt Dinge zu erledigen, zu denen ich dann untertags, wenn ich mich müde rumschleppe, nicht komme. Einen weiteren Blogeintrag beispielsweise. Erst einmal vielen Dank für alle Eure Kommentare und Mails, Euer Mitfiebern und Dabeisein. Wir haben uns immer ganz verbunden mit der Heimat gefühlt und das war wirklich sehr schön. Ich war freudig überrascht zu sehen, wie viele liebe Menschen sich für unsere Erlebnisse interessiert haben. Und habe mich gefreut, virtuelle Bekanntschaften mit Leuten zu machen, die irgendwie auf diesen Blog gestoßen sin

Montag, 12. Januar 2015: Abschied auf Rangitoto Island

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Ja, wir haben heute ganz ernsthaft darüber gesprochen, ob wir den Flug nicht umbuchen nd noch ne Woche mehr dran hängen sollen. Aber irgendwie war alles so rund und wir haben uns mit den letzten Tagen immer mehr dem Abschied genährt. Wir sind wieder in Takapuna auf dem Campingplatz. Dort, wo vor zehn Wochen alles angefangen hat. Der Kreis ist dabei, sich zu schließen. Also legen wir uns heute ein letztes Mal in unser Motorhome zum schlafen nieder... Auf ein paar Sachen freuen wir uns dann ja doch: Vor allem auf unsere Familie und Freunde. Ein bisschen auch auf unser Bett. Und auf eine Waschmaschine, die nicht nur kalt wäscht. Sondern die Patina der letzten Wochen wirklich entfernt. Auf was noch? Auf Brezen vielleicht und ein Stück Höhlenemmentaler für den Amselmann. Und auf die Möglichkeit, einen Babysitter zu engagieren und abends alleine auszugehen und nicht neben dem Camper zu verharren. Unseren letzten Tag haben wir uns nochmsl richtig schön gemacht: Wir sind durch den Hafen vo

Samstag, 10. Januar 2015: Ausklang am Waihi Beach

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Erst einmal vielen, vielen Dank für all die netten Geburtstagsmails, -sms, Facebooknachrichten und Kommentare. Da fällt mir das Abschiednehmen hier gleich viel leichter. Den gestrigen Tag haben wir in Coromandel Town verbracht - am nördlichsten Ende der guten Straße über die Halbinsel.  Es geht noch nördlicher,  aber da gibt es dann keine Straßen mehr, die Campervan-tauglich sind.  Und die Fahrt nach Coromandel ist schon langwierig und voller Serpentinen. In Coromandel sind wir mit der Driving Creek Railway eine Runde gefahren. Ein Töpfer und Künstler hat die klitzekleinen Wagen und Schienen und Brücken selbst gebaut. Wie Disneyland für Alternative. Copyright: Lena Herrmann Der Bahnhof Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann Copyright: Lena Herrmann Danach gab es vegetarische Burger und Kuchen in einem netten kleinen Café unter einem blaublühenden Jacaranda-Baum. Und am Abend waren wir im "Peppertree" in der kl

Donnerstag, 8. Januar 2105: Abschiedsschmerzen auf Coromandel

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Die letzten Tage unserer Reise verbringen wir gerade auf Coromandel, das ist eine Halbinsel, die nicht weit von Auckland wie ein Finger in den Pazifik ragt. Das Beste an Ciromandel sind die Strände. Also lassen wir alle anderen kleineren Sehenswürdigkeiten und größeren Wanderungen sein, verlangsamen nochmal unser Reisetempo und sind einfach nur noch hier. Sitzen im goldenen Sand von Onemana, wagen uns in die beachtlichen Brecher von Tairua, bestaunen die Felsen von Cathedral Cove und sammeln Muscheln an Cooks Beach. Heute hatte ich das erste Mal richtige Abschiedsschmerzen. Beim Anblick unserer Tochter, wie sie total durchnässt eine Muschel nach der anderen aus dem Meer fischte, wie sie durch den Sand krabbelte und Seetang kaute und sich an der Hand laufend wagemutig in die Wellen stürzte - da hat sich alles in mir gesträubt. Die Vorstellung, die kleine Amsel bald wieder in Winterkleidung zwängen zu müssen, Heizungsluft statt Meeresbrisen zu atmen, viel zu kurze Tage und Nebel, der s

Nachtrag zum 6. Januar 2105: Das perfekte Dinner

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Hier haben wir heute zu Abend gegessen. Oh ja, uns geht es hervorragend und wir machen unsere letzten Tage zu einem Fest... Ach so: Es gab Lachs und Spaghetti und Salat und dazu mal wieder einen neuseeländischen Sauvignon Blanc, diesmal Rabbit Island aus Nelson. Dinner am Waihi Beach, kurz vor Coromandel. Copyright: Lena Herrmann

Dienstag, 6. Januar 2015: Weihnachtsterror am Blue Lake

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Unser hier doch ziemlich verpasstes Weihnachten holt uns gerade ein. Und zwar in Form eines Buches, dass meine Schwester der kleinen Amsel geschenkt hat. Es handelt von einem kleinen Rentier, dass dem Weihnachtsmann hilft. So weit, so gut. Zur Freude der Amseltochter hat das Buch an der Seite drei Knöpfe und am Rücken eine kleine Batterie. Und wenn das Amselkind mit ihrem spitzen Fingerchen die Knöpfe drückt, machen die Glocken "klingeling" oder der Schnee rieselt sphärisch oder der Weihnachtsmann macht "hohoho". Copyright: Lena Herrmann Das alles war an Weihnachten ganz lustig. Aber jetzt ist hier dicker Sommer und nix mit Rentier und "klingeling". Nur der Weihnachtsmann sieht das anders. Immer wieder gab es aus dem Bücherfach in den letzten Tagen leisen Protest  'Hohoho" erklang es während der Fahrt, wenn sich durch das Gerumpel ein Buch auf den Button legte. Doch heute Nacht hat sich Santa Claus verselbständigt.. Der Horizont war ge

Montag, 5. Januar 2015: Höllische Verhältnisse rund um Rotorua

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Von den Vulkanen ging es gestern weiter der Spalte zwischen der pazifischen und australischen Erdplatte entlang, die für Erdbeben, heiße Quellen und Vulkane sorgen. Was für eine Vorstellung, dort zu sein wo die Kontinente aufeinander prallen beziehungsweise sich der eine unter den anderen schiebt. Erstmal fuhren wir nach Taupo, wo wir einen Blick auf die Huka Falls werfen konnten. "Falls" trifft es nicht ganz. Zwar gibt es am Ende auch einen neun Meter hohen Wasserfall. Aber spektakulär ist vielmehr, wie sich das Wasser des Waikato Rivers durch eine enge Felsspalte schiebt und dabei ordentlich schnell und voller Stromschnellen wird. Copyright: Lena Herrmann Ein bisschen flussaufwärts haben wir uns dann in natürliche Hot Pools gesetzt. Wie abgefahren: Am Rande des eiskalten Flusses befindet sich eine dampfend heiße Quelle. Geothermische Aktivität heißt das hier in der Gegend. Meint: Das Erdinnere kommt sehr nsh an die Oberfläche. In unserem Fall sucht man sich eine S

Samstag, 3. Januar: Quer durch Mordor im Tongariro National Park

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Das Böse ist eben doch attraktiver: Gestern Morgen hat uns Rivendell ein müdes Lächeln entlockt. Naja, nett ist es ja schon, mal da gewesen zu sein, wo die berühmtesten Filme Neuseelands gedreht wurden. Aber es ist halt nicht besonders viel übrig außer einem Tor und ein paar Schautafeln, an welchem Baumstumpf welcher Elb stand. Amselpapa und Amselkind haben gleich mal Legolas und den Pfeil nachgespielt: Original... Copyright: Lena Herrmann ...und Fälschung Der Rest der Kulisse Copyright: Lena Herrmann Auf dem Weg in den Nationalpark bin ich doch tatsächlich in eine Alkoholkontrolle geraten. Das funktioniert hier so: Straßensperre und jeder Fahrer zählt laut bis fünf in einen Apparat rein, der wie ein elektrischer Rasierer aussieht. Nach drei Sekunden macht es "Piep", auf den Display steht "No alcohol"und man fährt weiter. Keine Ahnung, was im Falle eines vorherigen Drinks passiert. Heute dann ging es nach Mordor. Unsere Wanderung führte uns einma